Freitag 06.01. bis Montag 09.01.
Am Freitag bin ich nachmittags seit langem mal wieder mit meinem Fahrrad in die Stadt gefahren, da das Wetter angenehm mild war und die Sonne schien. Zuerst bin ich zur Bank, um endlich meine verbleibende Baht in Won umzutauschen. Die Wartezeit auf einen freien Schalter war sehr lang und betrug gut 30 Minuten. Der Umtausch ging dann recht problemlos, da die Frau am Schalter auch ein wenig Englisch reden konnte. Nachdem ich endlich meine Won erhalten habe, bin ich noch kurz zum Lotte Mart, um meine Essensvorräte, die ich vor dem Urlaub auf ein Minimum reduziert habe, wieder aufzufüllen. Danach ging es mit dem Fahrrad wieder zurück. Neben dem guten, fast frühlingshaftem Wetter, gefiel mir an dem kleinen Ausflug, dass ich mal wieder allein in der Stadt war und meine Sachen geregelt habe, was mir immer ein klein wenig das Gefühl von Unabhängigkeit gibt.Den Rest des Tages habe ich vorm PC verbracht und habe Sons of Anarchy geschaut. Daneben habe ich immer mal wieder Sani bei einer Diskussionsaufgabe, die sie für die Uni machen muss, unterstützt.
Am Samstag habe ich bis ca. 14 Uhr etwas für meine Uni gemacht. Danach habe ich angefangen meinen Blog langsam wieder upzudaten. Um 17 Uhr ging es dann los nach Seoul. In der App Meet Up hatte ich eine Gruppe gefunden, die sich regelmäßig trifft, um auf deutsch zu reden, und dem Treffen wollten wir beiwohnen. Dort angekommen hat sich aber rausgestellt, dass anscheinend keiner gekommen ist und so saßen wir erstmal eine Weile allein im Starbucks, wo das Treffen stattfinden sollten. Wir haben das beste aus der Situation gemacht und sind noch ein bisschen durch Itaewon gelaufen, einen Stadtteil Seouls, der dafür bekannt ist, dass es viele Bars gibt und sehr international ist. So sind wir dann auch vielen Ausländern, meistens Amerikaners, über den Weg gelaufen. Mir gefiel es dort sehr und wäre es nicht auch so weit weg, würde ich auch öfters dort hingehen.
Nachdem wir ein wenig durch die Straßen gelaufen sind und vergeblich nach einer Bar gesucht haben, die alkoholfreies Weizen ausschenkt, sind wir wieder zurück nach Hause.
Sonntagvormittag habe ich etwas aufgeräumt, geputzt und Wäsche gewaschen. Danach hab ich wieder am Blog gearbeitet. Da heute einer der letzten wärmeren Tage war, bin ich nachmittags nochmal auf meinen Berg rauf und diesmal wieder auf Zeit. Angesichts dessen, dass ich zuletzt selten hoch gegangen bin und dass es doch recht frisch war, war ich mit der Zeit von 16:15 recht zufrieden. Unabhängig davon hat es aber auch sehr viel Spaß gemacht, insbesondere der Weg zurück. Danach habe ich wieder an meinem Blog gesessen und etwas gearbeitet. Dazu hat mir Sani, die abends für ein paar Stunden vorbeikam, etwas Gesellschaft geleistet.
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Blick auf mein Dorf |
Der Montag war ein recht bewegungsreicher Tag. Mittags ging es mit dem Fahrrad in die Stadt zum Lotte Mart um einzukaufen und nachmittags war ich im Fitnessstudio. Hatte mir am Freitag die Fahrt in die Stadt mit dem Fahrrad noch gut gefallen, so war es diesmal eher eine lästige Pflicht. Das Wetter hat sich wie angekündigt verschlechtert. Zwar war der Himmel blau und die Sonne schien, aber es ist merklich kälter geworden und der Wind war sehr unangenehm. Das Training im Fitnessstudio war hingegen sehr gut, auch wenn meine Schulter mal wieder etwas gezwickt hat.
Abends musste ich dann noch meine verstopfte Toilette wieder frei machen. Da ich keine professionellen Hilfsmittel hatte, musste ich etwas improvisieren. Letztendlich hat es geklappt sie wieder freizubekommen, aber es war eine recht langwierige und ziemlich eklige Angelegenheit. Details gibt es auf Anfrage :)
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