Mittwoch 26.04. bis Sonntag 30.04.
Anders als in den anderen Beiträgen werde ich diesmal nicht einfach mit dem ersten Tag anfangen, sondern kurz noch eine Sache erläutern. Wie ihr feststellen werdet, habe ich diese Tage viel Zeit mit programmieren verbracht. Wie es dazu kam will ich hier kurz erläutern. Angefangen hat es nämlich schon ein paar Tage vorher. Sani macht dieses Semester einen Programmierkurs, in dem sie Python lernt, und da ich immer gerne programmiert habe, ohne jemals eine Sprache richtig gut zu beherrschen, habe ich mich sehr dafür interessiert. Ich habe es als Chance gesehen eine neue Sprache strukturiert zu lernen und das nicht allein machen zu müssen. Da ich Python noch nie benutzt habe, hat sie mir dann kurz die Grundlagen und Syntax erklärt und im Folgenden mich auf dem Laufenden gehalten, wenn sie neue Sachen gelernt hat. Dafür habe ich dann mit ihr zusammen ihre Aufgaben bearbeitet. Da mir dieses aber soviel Spaß gemacht hat, habe ich mir dann im Internet noch weitere Aufgaben gesucht und mir viele Sachen auch autodidaktisch mit Hilfe des Internets angeeignet. Soviel dazu und jetzt geht es wie gewohnt weiter mit den Tagen :)Da ich am Mittwoch keine Nachhilfe hatte und immer noch nicht fit war, habe ich nichts besonderes gemacht. Den ersten Teil des Tages habe ich mehr oder weniger im Internet verbracht. Nachmittags ging es dann für eine gute halbe Stunde draußen in den Park, da das Wetter sehr schön war. Ich habe mich dort etwas in die Sonne gehockt und etwas gelesen und wenn der Wind nicht gewesen wäre, wäre ich wohl auch länger geblieben. Abends habe ich dann eine Runde gezockt.
Am Donnerstag hatte ich auch keine Nachhilfe, da ich diese schon am Dienstag vorgezogen hatte. Dementsprechend war ich dann auch nur den ganzen Tag zu Hause. Zur Uni bin ich diesmal auch nicht mit, da mir der Antrieb gefehlt hat. Abends kam dann Sani noch nach der Uni vorbei und unter anderem habe ich in der Zeit mich an den Programmieraufgaben probiert, die sie in der heutigen Prüfung hatte.
Den Freitagvormittag hat mich Sani morgens abgeholt und mich zum Arzt gefahren. Da sie zur Uni musste, konnte sie mich diesmal nicht begleiten, aber der Arzt spricht auch so gut genug englisch und es war ganz okay. Laut dem Arzt hat sich mein Zustand etwas gebessert, aber die Sinusitis ist noch nicht voll abgeklungen. Daher hat er mir diesmal ein wenig andere Medikamente verschrieben, unter anderem ein neues Antibiotikum. Als ich vom Arzt zurück war, habe ich den restlichen Vormittag damit verbracht neue Programmieraufgaben zu bearbeiten, bevor ich dann mittags zur Nachhilfe zur Familie gefahren bin. Dort angekommen habe ich nur den ältesten Sohn vorgefunden, der mich verdutzt angeschaut hat. Angeblich hätte die Mutter mir per SMS für den heutigen Tag abgesagt, aber ich hatte keine bekommen. Da er nur allein war und auch viele Sachen noch erledigen musste, da sie bald wieder nach Deutschland zurückgehen, konnten wir also keine Nachhilfe machen. Der Sohn hatte aber anscheinend ein schlechtes Gewissen und hat sich dann noch eine gute Stunde Zeit genommen mit mir etwas zu machen. Ich bin seinem Vorschlag gefolgt und so sind wir zusammen ins PC Cafe gegangen. Nachdem das erste Cafe restlos ausgefüllt war, hatte wir im zweiten Cafe etwas mehr Glück. Dort haben wir dann zusammen eine Stunde lang Overwatch gespielt, bevor er dann weiter musste. Dies war nun für mich das zweite Mal in einem PC Cafe und das erste Mal, dass ich aktiv gespielt habe. Ich muss sagen, dass es mir schon Spaß gemacht hat und es ist sehr unkompliziert dort eine Runde zu zocken, insbesondere wenn man es zusammen mit Freunden machen will. Allerdings ist es doch eher laut und hektisch dort, so dass ich das Zocken zu Hause bevorzuge. Auch wenn so der Nachmittag nicht ganz verloren war, war es ziemlich ärgerlich, denn die Fahrt ist sehr lang, teuer und auch anstrengend.
Abends angekommen habe ich die Programmieraufgaben vom Vormittag zu Ende gemacht, bevor ich dann etwas gezockt habe.
Beim Arztbesuch am Vortag wurde mir empfohlen noch zu einem Internisten zu gehen, um meine Lunge checken zu lassen. Dementsprechend bin ich mit Sani dann vor dem Englischtreffen noch mit ihr zu einem Arzt. Auch dort musste ich nicht lange warten und obwohl zwischendurch noch eine Röntgenaufnahme gemacht wurde, hat der komplette Arztbesuch weniger als eine halbe Stunde gedauert. Auch preislich war es mit 25.000 Won (ca. 20 Euro) wieder sehr günstig. Bezüglich meiner Symptome konnte der Arzt mir nichts genaues sagen, viel wichtiger war aber, dass er alle schlimmen Krankenheiten ausschließen konnte.
Nach dem Arztbesuch ging es dann zum Englischtreffen, welches seit langem mal wieder stattfand. Wir waren zwar nur vier Leute, hatten aber eine sehr gute Zeit, weil wir uns untereinander sehr gut verstehen. Im Anschluss ging es zum Lotte Mart, wo ich in der Kantine etwas zu essen gekauft habe. Es gab Schnitzel, ein Omlett gefüllt mir Reis, ein Cheesestick, etwas Suppe, Kimchi und Salat. Es war zwar kleiner als in der Auslage, aber ich war anschließend sehr satt und das ganze war mit 6.500 (5,20 Euro) Won auch nicht sehr teuer. Nachdem ich noch ein paar Sachen eingekauft habe, ging es dann wieder zu mir nach Hause. Zwischenzeitlich war Sani dann nochmal zu Hause, kam aber am Abend wieder vorbei, um bei mir zu übernachten.
Am Sonntag hatten wir eigentlich Pläne gehabt etwas zu unternehmen. Allerdings waren die Staubwerte, die ich seit einiger Zeit regelmäßig kontrolliere, sehr hoch und es war sehr diesig. Dementsprechend hatte es wenig Sinn gehabt das Geplante umzusetzen und wir sind zu Hause geblieben. Nachdem ich bis in den frühen Nachmittag hinein etwas für die Uni gemacht habe, habe ich bis zum Abend etwas programmiert. Am Abend stand dann wieder mal Dark Souls auf dem Programm.
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Teil vom Programmcode |
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