Sonntag 30.10. bis Mittwoch 02.11.
Dort angekommen wurde ich gleich einer Koreanischlehrerin zugewiesen, denn die erste Stunde der Veranstaltung bestand aus Koreanischunterricht. Die Lehrer, die dort unterrichten, sind zwar keine richtigen Lehrer, sondern Freiwillige, die das aus Spaß am Unterrichten machen, aber ich hatte den Eindruck, dass meine Lehrerin durchaus kompetent war. Da wir nur zu zweit waren, denke ich, dass es auch durchaus effizient war.
Nach dem Unterricht ging es dann zum eigentlichen Sprachaustausch über. Dazu wurden die anwesenden Leute per Zufallsprinzip verschiedenen Tischen zugeordnet, so dass an jedem Tisch ungefähr 5-7 Personen saßen. Damit man die Möglichkeit hat mit möglichst vielen Leuten zu sprechen, fand diese Zuordnung jede Stunde neu statt. Insgesamt ging der Sprachaustausch drei Stunden lang. In dieser Zeit habe ich einige Leute kennengelernt und mich auch sehr nett unterhalten. Alles in allem hat es mir ganz gut gefallen und ich denke, dass der Preis von 10.000 Won (8 Euro) dafür auch okay war, zumal man zwei Freigetränke bekommt. Was ich ein wenig schade fand, war, dass es doch verhältnismäßig viele Koreaner gab. Ich hatte mir erhofft, dort mehr Ausländer zu treffen, die auch in einer ähnlichen Situation sind wie ich.
Nach der Veranstaltung ging es wieder mit der Metro auf meine Insel, wo ich noch kurz einkaufen war, bevor es mit dem Fahrrad wieder nach Hause ging. Diesmal war es das erste mal, dass ich bei kaltem Wetter mit dem Fahrrad in die Innenstadt musste und es war leider so wie ich es schon befürchtet hatte. Dick eingepackt, aufgrund des kalten Wetters, fängt man natürlich schnell an zu schwitzen und wenn dann noch der Schweiß kalt wird, wird es ungemütlich.
An den nächsten beiden Tagen stand seit langem mal wieder Uni auf dem Plan. Am Montag haben wir während Sanis Pause einen neuen Imbiss ausprobiert, bei dem es Reisburger gibt. Statt dem Brötchen besteht das Ober- und Unterteil des Burgers aus Reis und der Burger wird mit dem Löffel gegessen. Da es uns so gut geschmeckt hat, sind wir am nächsten Tag gleich nochmal wieder hin. Nach der Uni sind wir dann noch in eine ziemlich große Shopping Mall mit vielen Outlet Stores gefahren, in denen ich mir Trackingschuhe und andere Outdoor-Oberbekleidung zugelegt habe, um auch in der kommenden, kalten Jahreszeit verschiedene Touren zu machen. Danach ging es noch kurz zu einem kleinen Imbiss, der viele verschiedene Sorten von Kimbap anbietet. Unsere Wahl fiel auf das Kimbap mit Cremekäse und Walnüssen und es hat recht gut geschmeckt.
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Kimbap mit Cremekäse und Walnüssen |
Am Mittwoch war ich fast die ganze Zeit zu Hause und habe die meiste Zeit des Vormittags und des frühen Nachmittags damit verbracht meinen nächsten Urlaub zu planen, da mein Touristenvisum ja bald ausläuft. Die Wahl ist auf Thailand gefallen und der Flug ist schon gebucht. Was genau ich mir in Thailand anschauen werde, steht noch nicht ganz fest, aber ich freue mich schon super drauf. Nach der Planerei bin ich auf meinen Berg hoch in neuer Rekordzeit von 15:40. Bislang habe ich mich stets verbessert, aber ich denke, dass erstmal keine signifikanten Verbesserungen mehr zu erwarten sind. Oben angekommen war ich schon ziemlich platt. Das hat mich allerdings nicht davon abgehalten auf dem kleinen Trainingsplatz meine gewohnten Übungen zu machen.
Den Rest des Tages habe ich wieder vor dem PC verbracht. Obwohl Sani heute keine Uni hat und auch keine Aufgaben erledigen muss, haben wir uns heute nicht getroffen. Da es ihr erster freier Tag seit langem war, wollte sie erstmal einen ganzen Tag für sich haben und den gönne ich ihr sehr.
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Schöne Aussicht beim Training |
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