Neue Kamera - Tag 166 bis 168

Montag 27.02. bis 01.03.

Weil die Familie am Dienstag keine Zeit für den Unterricht hatte, haben wir uns diese Woche schon am Montag getroffen. Als ich dort ankam, waren diesmal nur die Jungs zu Hause. Aufgrund der mangelnden Anwesenheit der Mutter war die Motivation bei den Jungs nicht besonders hoch. Insbesondere der kleinere hatte gar keinen Bock, da er die Nacht vorher kaum geschlafen hatte. Somit verlief dann der Unterricht eher zäh und es war recht anstrengend für mich. Zumindest konnte ich mich aber unbeobachtet fühlen, was einen etwas freier unterrichten lässt.

Nachdem ich mich die letzten beiden Tage wieder recht gesund gefühlt hatte, fühlte ich mich am Dienstag wieder etwas schlechter. Dementsprechend habe ich das geplante Training im Fitnessstudio vorsorglich ausfallen lassen und bin den Mittag über zu Hause geblieben. Nachmittags ging es dann nach Song-do, um Nachhilfe zu geben. Im Anschluss musste ich dann ca 1,5 Stunden mit der Metro in das Zentrum von Seoul fahren, um mich dort mit einem privaten Verkäufer zu treffen, der mir seine Kamera verkaufen wollte. Da meine ja vor ein paar Tagen kaputt gegangen war, hatte Sani die örtlichen Verkaufsseiten studiert und mir diese Kamera herausgesucht. Die Kamera machte auf den ersten Eindruck einen guten Zustand und da die Kamera laut Testberichten ganz gut sein soll, habe ich sie dann auch genommen. Nach dem Kauf musste ich noch gut eine Stunde Metro fahren, bevor ich wieder in Unseo (meine Distrikt) angekommen bin.
Meine neue Kamera
Am Mittwoch ging es Vormittags zusammen mit Sanis Eltern nach Seoul. Die Cousine von Sanis Mutter heiratet bald und hat daher einige Verwandte zum Essen eingeladen. Dort angekommen wurden Sani und mir die Sitze gegenüber dem zukünftigen Brautpaar angeboten, was mich anfangs überrascht hat, weil ich dachte, dass dort eher nähere Verwandte sitzen würden. Aber anscheinend ist die Sitzordnung nicht ganz so wichtig gewesen und beide waren ungefähr in meinem Alter. Entscheidender war aber, dass der Ehemann, der Amerikaner ist, auch kein koreanisch spricht, obwohl er schon seit fünf Jahren hier lebt. So hatte er nun die Gelegenheit sich auf seiner Muttersprache zu unterhalten, was ebenso mir sehr entgegen gekommen ist, da ich auf Familienfeiern nicht oft die Gelegenheit habe mit anderen zu sprechen. Die Gelegenheit haben wir beide dann genutzt und uns sehr viel unterhalten. Da wir beide Ausländer hier sind, haben sich auch genügend Themen gefunden und es wurde nie langweilig.
Neben dem netten Gespräch gab es natürlich auch reichlich Essen, das in mehreren Gängen serviert wurde. Die dargebotenen Speisen waren sehr interessant und einiges davon hatte ich auch noch nicht gegessen. Ganz meinen Geschmack getroffen hat es aber leider nicht.
Teil der "Vorspeise"
Irgendwas aus Lotus

Dumplings, Fleisch und Fisch (von links nach rechts)
Während der Feier
Die ganze Veranstaltung hat gut zwei Stunden gedauert, dann ging es wieder zurück nach Hause. Dort habe ich dann noch letzte Vorbereitungen getroffen, bevor mich Sani zum Flughafen gefahren hat. Der Check-In im Flughafen und alles weitere hat sehr gut geklappt und war sehr stressfrei, da ich auch reichlich Zeit eingeplant hatte. Wie der Flug war und was ich dann noch abends in Kambodscha erlebt habe, erfahrt ihr dann im nächsten Eintrag.
Beim Check-In
Gleich geht's los

Written by

We are Creative Blogger Theme Wavers which provides user friendly, effective and easy to use themes. Each support has free and providing HD support screen casting.

Pin ThisEmail This

0 comments :

Kommentar veröffentlichen

©