Spaziergang am Meer - Tag 161 - 165

Mittwoch 22.02. bis Sonntag 26.02.

Meine Studentin, mit der ich immer am Donnerstag Unterricht habe, hatte mir erzählt, dass ihre Kollegin auch Unterricht nehmen möchte und hatte für mich schon vor ein paar Tagen den Kontakt hergestellt. Da mein anderer Student für Mittwoch abgesagt hatte, wollte ich die Gelegenheit nutzen und mich zum ersten Mal mit ihr treffen. Wie auch mit ihrer Kollegin, haben wir uns dann in der Seoul Station getroffen. Da es das erste Treffen war, haben wir erstmal Organisatorisches geklärt und den Rest der Zeit uns locker unterhalten. Ihr Deutschniveau liegt ungefähr bei B1, so dass es ohne größere Probleme möglich war, sich zu verständigen. Außerdem ist ihr Englisch recht gut, so dass wir zur Not auch auf Englisch unklare Dinge besprechen können. Nach zwei Stunden ging es dann wieder nach Hause. Ansonsten lief den Tag nicht viel zusammen, da ich den ganzen Tag über ziemlich müde war. Auch ins Fitnessstudio habe ich es nicht mehr geschafft.

Am Donnerstag bin ich die Dinge etwas ruhiger angegangen, da ich im Laufe des Vormittags erfahren habe, dass mein Unterricht am Abend nicht stattfinden kann. Die freie Zeit habe ich dann genutzt, um nachmittags in die Stadt zur Bank zu fahren. Für meinen anstehenden Urlaub wollte ich dort Won in US Dollar umtauschen, denn US Dollar ist dort die gängige, wenn auch nicht offizielle, Währung (offizielle Währung heißt Riel).
Um mich körperlich etwas zu betätigen, bin ich mit dem Fahrrad in die Stadt gefahren. Wie auch bei meiner letzten Fahrt in die Stadt war der Hinweg sehr unangenehm, wobei dieses Mal der starke Wind der Hauptgrund dafür war. Kurz vor 16 Uhr kam ich in der Bank an und musste eine knappe halbe Stunde warten, bis ich an der Reihe war. Während ich gewartet habe, wurde der Haupteingang pünktlich um 16 Uhr zum Ende der Öffnungszeiten geschlossen und die noch anwesenden Bankkunden mussten das Gebäude durch eine Nebentür verlassen. Durch diese kamen aber im Laufe der Zeit noch der ein oder andere Kunde herein, was von den Bankangestellten auch akzeptiert wurde. Zu eng werden die Öffnungszeiten wohl eher nicht ausgelegt.
Nachdem ich erfolgreich mein Geld gewechselt hatte, bin ich wieder zurück und direkt ins Fitnessstudio. Abends habe ich dann zu Hause noch ein paar Serien geschaut.

Als ich am Freitag aufgewacht bin, ging es mir nicht richtig gut. Mein Hals hat etwas gekratzt und mein Kopf hat sich etwas "dicht" angefühlt. Weil es sich im Laufe des Vormittags nicht gebessert hat, hatte ich beschlossen mein Training auszusetzen, um mich zu schonen. Gerade auch im Hinblick auf meine anstehende Reise.
Nach dem Mittag ging es pünktlich los zu meinem Unterricht mit der Familie. Zuerst habe ich wieder drei Stunden Unterricht für die Jungs gegeben, bevor wir zusammen Abendessen hatten. Für mich gibt es mittlerweile extra Essen, wobei auch dort der Gemüseanteil noch recht hoch ist :) Danach war eigentlich der Unterricht mit der Mutter geplant, aber zunächst habe ich erst noch etwas Englisch mit dem Jüngsten gelernt und am Ende hatten wir dann keine Zeit mehr, da ich dieses Mal pünktlich nach Hause wollte, um nicht wieder in der Kälte zu Fuß nach Hause zu müssen. Insbesondere da ich nicht riskieren wollte richtig krank zu werden. Apropos: Als ich erwähnte, dass ich Halsschmerzen habe, hat mir die Mutter spezielles Salz gegeben, dass ich langsam essen sollte. Was das genau für ein Salz war, weiß ich nicht, aber laut Aussage des ältesten Jungen soll es sich um mehrfach gebranntes Bambussalz handeln, dass für Heilzwecke eingesetzt wird.

Am Samstag bin ich mit dem Bus zum Englischtreffen gefahren, um mich weiterhin zu schonen. Dieses Mal wäre die Fahrt mit dem Fahrrad nicht so schlimm gewesen, da das Wetter, zwar noch etwas kühl, aber ansonsten recht frühlingshaft war. Das Englischtreffen fand wieder nur mit vier Mitgliedern statt, aber anders als letztes Mal war es wieder etwas organisierter und wir hatte auch so viel mehr zu erzählen. Nach dem Treffen hat sich die Gruppe gleich aufgelöst, da Sani zu ihrer neuen Arbeit musste und auch die anderen keine Zeit hatten. Fast schon traditionsgemäßig ging es zum Lotte Mart, zu dem ich unter der Woche so gut wie nie hinkomme aufgrund meines Unterrichts. Eigentlich wollte ich einige Sachen für meinen Urlaub kaufen, da ich diese aber nicht finden konnte, habe ich das verschoben und habe nur etwas Käse und mein Mittagessen gekauft, welches man auf dem Bild unten sehen kann.
Den Rest des Tages habe ich größtenteils Serien geschaut und zwischendurch etwas geschlafen, da ich schon seit mehreren Tagen das Problem habe oftmals sehr müde währende des Tages zu sein.
Verschiedene Tofutaschen
Am Sonntag bin ich spät aufgestanden und habe bis zum späten Nachmittag nur am PC gehangen, um für meinen Urlaub zu planen und am Blog zu schreiben. Da das Wetter sehr schön war, bin ich dann aber nochmal raus und bin bis zum Meer gefahren. Dieses Mal habe ich aber vorher im Tidenkalender nachgeschaut, so dass ich zur Flut dort war. Ich habe die Gelegenheit genutzt und bin ein wenig an der Küste entlang gegangen. Da es aber recht frisch war, bin ich nicht allzu lange geblieben und habe mich wieder auf den Weg nach Hause gemacht. Abends habe ich dann noch ein paar Serien geschaut.

Küstenlinie
Brücke nach Incheon
Braune Suppe

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